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Das Tagebuch der Anne Frank gilt als das berühmteste Tagebuch der Welt. Ein Stück Weltliteratur, geschrieben von einer Teenagerin, während sie sich mit ihrer Familie und Bekannten in einem Hinterhaus in Amsterdam vor den Nationalsozialisten versteckt hielt. Die Tagebucheinträge erstrecken sich über zwei Jahre, vom 12. Juni 1942 bis zum letzten Eintrag am 1. August 1944, drei Tage vor der Räumung des verratenen Verstecks durch die Ordnungspolizei.  

Das Tagebuch bildet sowohl die Grundlage der Ausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ des Anne-Frank-Zentrums als auch des Lesetheaters von Stephanie Rolser, das unter dem Titel „Das Tagebuch der Anne Frank“ im Theater Überzwerg aufgeführt wird.  

In weiten Teilen Europas erhält die ‚Neue Rechte‘ in unseren Tagen verstörenden Zulauf, Staaten beschneiden die demokratischen Rechte ihrer Bürgerinnen und Bürger, rechtsextreme Parteien rufen dazu auf, ‚den politischen Gegner zu jagen‘, und sie reden über 75 Jahre nach der Katastrophe wieder unverhohlen von ‚Deportation‘.  

Es ist vielleicht dringlicher denn je, an die Zeit des Nationalsozialismus und ihre Anfänge zu erinnern und auch heute wieder klar und deutlich Haltung zu zeigen. Beides, Erinnerung und die daraus erwachsene Haltung des ‚Nie wieder!‘, ist Thema der Ausstellung zu Anne Frank und des ihr gewidmeten Lesetheaters. 

Eingeladen sind junge Menschen ab 14 Jahren.  

Eine Veranstaltung der Fachstelle Jugend im VB Saarbrücken in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Saarlouis und der Stadt Saarlouis