Jahresbericht des B3 veröffentlicht

Kirche engagiert sich intensiv im Bildungsbereich. Warum eigentlich? Muss das wirklich sein, dass die Kirche eigene Schulen betreibt, die Trägerschaft sehr vieler Kitas übernommen hat, sich mit eigenem Personal im schulischen Religionsunterricht engagiert und eine breite Angebotspalette in der außerschulischen Bildung anbietet? 

Ja, das muss so sein! Das Christentum ist zutiefst eine Bildungsreligion, weshalb Bildung zu den Kernaufgaben der Kirche gehört. Dabei geht es um Wissen, Erkenntnis – das Zueinander von Glaube und Vernunft. Das Ringen darum prägt das Christentum in einmaliger Weise. Dabei geht es aber auch darum, immer mehr so zu werden, wie Gott uns geschaffen hat, jeden Einzelnen als sein Bild und in einmaliger Weise – ein Abenteuer, das uns das ganze Leben begleitet und nie endet.

In drei Eckpunkten kann man das pädagogische Konzept unserer Bildungseinrichtungen beschreiben: Persönlichkeitsentfaltung, Erziehung zum sozialen Engagement sowie zum Leben in Gemeinschaft und religiöse Erziehung. Diese Eckpunkte sind nicht willkürlich gewählt, sondern bilden ein Beziehungsdreieck, das die grundlegenden Beziehungen nach dem christlichen Gottes- und Menschenbild darstellt. In allen Lebensphasen stellt sich jedem von uns immer neu die Aufgabe der Bildung im christlichen Sinn. „Sich zu bilden“ ist Gabe und Aufgabe, die tief im christlichen Verständnis von Gott und Mensch verwurzelt ist, ein Weg, den wir mit kirchlichen Bildungsangeboten begleiten.

Bericht B3 2024/2025

16.12.2025
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