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Neues Fördersystem ab dem 1. Januar 2026

Digitale Antragstellung zur Förderung in Rheinland-Pfalz

Es ist so weit: Ab dem 01.01.2026 erfolgt die Beantragung von Fördermitteln für Maßnahmen der außerschulischen Jugendarbeit beim Landesjugendring Rheinland-Pfalz ausschließlich digital – die bisherige postalische Antragstellung wird vollständig abgelöst. Eine Übergangsphase ist vom Landesjugendring nicht vorgesehen.

Hintergrund / Projektentwicklung durch den Landesjugendring Rheinland-Pfalz:
· 2023: Bedarfserhebung, Ideensammlung und Austausch mit Verbänden, Kooperationspartnern und IT-Dienstleistern
· 2024: Antragstellung beim Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration
· Ziel: Ein zeitgemäßes Serviceportal, das haupt- und ehrenamtlich Engagierten die Beantragung von Fördermitteln erleichtert 

Die Digitalisierung startet zunächst mit der Förderung außerschulischer Bildungsmaßnahmen. Weitere Förderarten (z. B. Medienpädagogik, Jugendsammelwoche) werden laut LJR schrittweise integriert.

Aktueller Stand:
· Ab 01.01.2026 können Fördermittel für soziale und politische Bildung sowie Schulungen Ehrenamtlicher ausschließlich digital beim Landesjugendring beantragt werden.
· Weitere Förderbereiche werden ergänzt, sobald die digitalen Module verfügbar sind.
· Die Entwicklung des Förderportals liegt beim Landesjugendring Rheinland-Pfalz und dessen beauftragter IT-Firma. Die Software wird stetig verbessert, daher können zu Beginn kleinere Startschwierigkeiten auftreten. 

 

Was ändert sich konkret? 

1. Vollständige Digitalisierung – Anträge werden online eingereicht und Originalunterschriften der Teilnehmer*innen sind nicht mehr erforderlich

Alle Anträge an den Landesjugendring RLP werden über das neue Förderportal gestellt: jugendfoerderung-rlp.de

Wichtig: Bitte keine Testanträge einreichen und den Antrag nicht zusätzlich in Papierform übermitteln!

Hinweis: Bis Ende des Jahres 2025 können Anträge wie bisher in Papierform mit den bekannten Formularen eingereicht werden. In diesem Fall sind weiterhin Originalunterschriften erforderlich! Bitte beachten: Der BDKJ Trier ist umgezogen und nicht mehr unter der bisherigen Adresse in der Weberbach 70 erreichbar. Bitte folgende Anschrift für Anträge an den LJR verwenden: Bischöfliches Generalvikariat, B 3.2.3 BDKJ Trier, Mustorstr. 2, 54290 Trier.

2. Anforderungen an die Antragstellung

· Ein Antrag kann nur dann eingereicht werden, wenn alle erforderlichen Informationen vorliegen (z. B. Programm, Übernachtungsnachweis, Teilnehmendenliste). Unter dem Menüpunkt “Infomaterial” im Förderportal stehen die erforderlichen Formulare und Vorlagen zum Download bereit.
· Unterschriebene Originaldokumente entfallen – Teilnehmendenlisten werden direkt digital erfasst.
· Ein Antrag gilt erst dann als eingereicht, wenn er über die Landes- oder Bezirksleitung an den Landesjugendring weitergeleitet wurde.
· Die Zwei-Monats-Frist gilt scharf! Bitte die Antragsstellenden daran erinnern, die Unterlagen rechtzeitig einzureichen. In der Regel sollte dies innerhalb einer Woche nach Ende der Maßnahme möglich sein.
· Nach Eingang beim Landesjugendring ist der Antrag rechtssicher gespeichert – nachträgliche Änderungen (z. B. am Programm) sind nicht mehr möglich.

Bitte alle Angaben und Unterlagen sorgfältig vor dem Absenden prüfen und sicherstellen, dass sie den geltenden Förderrichtlinien des LJR entsprechen.

Wichtig: Anträge, die binnen 24 Stunden vor Fristende bei der Landes- oder Bezirksleitung eingehen, werden grundsätzlich nicht bearbeitet und abgelehnt.

Weitere Informationen und Hinweise zur digitalen Antragstellung finden Sie im Förderportal sowie in den beigefügten Hilfestellungen.

Hilfreiche Dokumente:
Übersicht zu den Förderungen in RLP
Vorlage für eine Teilnahmeliste
- Digitale Antragstellung zur Förderung in Rheinland-Pfalz - eine Hilfestellung
- Digitale Antragstellung zur Förderung in Rheinland-Pfalz - der Ablauf im Überblick

Bitte geben Sie die Informationen an Interessierte und Engagierte in der Jugendarbeit vor Ort sowie innerhalb Ihrer Strukturen weiter.

Wir freuen uns auf eine erfolgreiche digitale Förderpraxis ab 2026.

 

Christian Hauser und Vanessa Gruben

27.11.2025
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